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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Olympia wird zur Farce

Warum „feiern“ wir eigentlich unsere „Helden des Sports“? Sind sie noch „feierlich? Sollten nicht gerade diese Sportler überlegen, ob sie noch Sport treiben oder inzwischen zu Sport-Sklaven von Politik, Institutionen und Kommerz geworden sind?

Wahrscheinlich denken sie nicht einmal daran. Ziemlich schade, finde ich.

Olympia: Brauchen wir die Heldinnen und Helden des Sports?

Die Welt redet von Sport. Ach, wie schön, wenn die stolzen Gesichter in der Sonne glänzen. Nur – wofür stehen sie eigentlich, diese Menschen? Für „den“ Sport? Für ihre Verbände und Funktionäre? Für die Länder, aus denen sie kommen? Für das IOC? Für die völkerverbindende Gemeinschaft? Wenn ja, was ist das bitte und was tun sie wirklich dafür?

Ich meine: der Mythos des edlen Sportmannes (oder der Sportfrau) ist längst im Eimer. Und was sind die Spitzensportler heute?

Sie stehen letztlich als Symbolfiguren antiker Heldinnen und Helden da, nicht als Botschafter des Sports. Nur sollten wie uns wahrhaftig überlegen, ob wir Helden dieser Art so stark beachten sollten.