Der Bahnstreik als Ost-West-Auseinandersetzung?
Von der „ewig unzufriedenen“ Minderheit in „Mitteldeutschland“ wird der Streik der GdL gelegentlich auch als ein Kampf „Ost gegen West“ gesehen - so weit sind wir also bereits. Das Ganze, also der Staat, wird per „Deutsche Bahn“ plötzlich als „West“ verunglimpft, während der Gewerkschaftsboss der Lokführer gelegentlich als leuchtendes Fanal des „Ostdeutschen Widerstandes“ verherrlicht wird. Was nichts mit Sozialismus zu tun hat, sondern ausschließlich mit erfundenen Argumenten, die nach und nach in den neuen Bundesländern verbreitet werden.
Der Lokführer-Gewerkschaftsboss weiß offenbar, worum es bei Streiks geht. Er sagte kürzlich, es sei „der Sinn eines Streiks, dem Arbeitgeber zu schaden.“ Vorläufig schadet er dem weniger als der Bevölkerung und dem Rest der Wirtschaft. Und er schadet im Grunde jedem, der Bahn fährt - vor allem aber den vielen Arbeitnehmern, die eine abweichende Auffassung von „Streik“ haben.
Es ist an der Zeit, die Gewerkschaften auf ihre Verantwortung für das Ganze hinzuweisen: für die Wirtschaft, den Staat und die Bevölkerung. Und es ist an der Zeit, über neue Gesetze nachzudenken, die das Streikrecht wahren, ohne der Gesellschaft zu schaden.
Zitat aus "WiWO
Der Lokführer-Gewerkschaftsboss weiß offenbar, worum es bei Streiks geht. Er sagte kürzlich, es sei „der Sinn eines Streiks, dem Arbeitgeber zu schaden.“ Vorläufig schadet er dem weniger als der Bevölkerung und dem Rest der Wirtschaft. Und er schadet im Grunde jedem, der Bahn fährt - vor allem aber den vielen Arbeitnehmern, die eine abweichende Auffassung von „Streik“ haben.
Es ist an der Zeit, die Gewerkschaften auf ihre Verantwortung für das Ganze hinzuweisen: für die Wirtschaft, den Staat und die Bevölkerung. Und es ist an der Zeit, über neue Gesetze nachzudenken, die das Streikrecht wahren, ohne der Gesellschaft zu schaden.
Zitat aus "WiWO