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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Fake News im Namen der Techniker-Krankenkasse

Wer mit absoluten Zahlen statt mit der Bewertung von Daten und Fakten herumhantiert, hat bei den „bildungsfernen“ Menschen ein leichtes Spiel. Und irgendwie können sich die Einrichtungen, die davon betroffen sind, nicht einmal wehren gegen die Fake News (1) in den sogenannten „Sozialen Medien“. Dieser Tage flatterte wieder einmal eine Gratiszeitung ins Haus, die dies belegt. Die Rede ist von „Impfschäden“.

Die Wahrheit ist: Es handelt sich nicht um Impfschäden, sondern um Verdachtsfälle. Wer geimpft wurde, der weiß ohnehin: auf Impfnebenwirkungen wird stets hingewiesen - die meisten der Fälle landen aber nicht beim Arzt.

Falls sie dort doch bekannt werden, rechnet der Arzt sie ab. Was abgerechnet wird, kann zwar ausgewertet werden, ist aber höchst unscharf.

Die neutrale Bewertung ist daher (Zitat):

Die Abrechnungsdaten der Techniker Krankenkasse lassen keinen Rückschluss auf die Schwere der Nebenwirkungen zu und sind kein Beleg, dass die Covid-19-Impfungen gefährlicher sind als andere Impfstoffe.

Allerdings lassen sich viele Menschen von großen Zahlen ohne Zusammenhang beeinflussen. Und genau an diesem Punkt setzt die Desinformation ein.

Wer wirklich etwas Konkretes wissen will, muss sich schon die Mühe machen, die Fakten herauszufinden. Zum Beispiel in diesem Faktencheck, aus dem auch das Zitat stammt..

(1) Als Fake News werden nicht nur Falschmeldungen, sondern auch wissentlich fehlerhafte Interpretationen bezeichnet.