Skip to content
Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Digital

„Im richtigen Leben besteht nicht alles aus Nullen und Einsen.“ Der untersuchende Urologe will damit sagen: „So ganz genau weiß niemand, wie eine Genesung verläuft.“

Damit rennt er bei mir offene Türen ein. Aber er sagt dies, weil er in meiner Patientenakte gelesen hat, dass ich einst IT-Organisator war.

Manchmal muss ich mich mit Menschen auseinandersetzen, die „digital“ nicht verstanden haben. Es bedeutet in der allgemeinsten Formulierung: in „erkennbaren Zeichen“ und nicht mehr. Wie diese Zeichen gestaltet werden, ist keine Frage der IT-Technik.

Erkennbare Zeichen werden von Menschen und Maschinen verstanden, die über den gleichen Zeichenvorrat verfügen. Das heißt, das Zeichen, das „A“ verwendet, muss auch „B“ bekannt sein. Ob Rauchzeichen, Trommel, die Gebärdensprache der Taubstummen, ein Werk von Hegel oder Flaggensignale: Beide Teile, Sender und Empfänger, verfügen über den gleichen Zeichenvorrat.

Analog und digital - am Bespiel der Uhr

Etwas muss klar sein: Das Gegenteil von „digital“ ist „analog“. Nehmen wir eine Uhr mit Zifferblatt. Die meisten von ihnen arbeiten „innerlich“ digital, aber wir lesen sie „analog“ ab. Dazu ist ein bestimmtes Wissen nötig, das jedes Kind lernt, und es ist eine Art „Spezialwissen“, dass nur für Uhren mit Zifferblatt gilt. Eine Uhr mit Ziffer (Digits) lässt sich hingegen ohne dieses Wissen ablesen.

Digitale Kommunikation

Das Problem mit dem Wort „digital“ beginnt schon bei der „digitalen Kommunikation“. Lexika wollen uns oft erklären, das sei Kommunikation über digitale Medien, also beispielsweise der E-Mail-Verkehr. Das ist unlogisch, denn dann wäre ein handgeschriebener Brief, der im Briefkasten landet, „analoge Kommunikation“. In Wahrheit ist es die Kommunikation, die über erkennbare Zeichen (oder Zeichenketten) abläuft und damit nahezu identisch mit der „verbalen Kommunikation“. Allerdings ist nicht jede Kommunikation in bekannten Zeichen „verbal“, sodass auch dieser Begriff hinkt. Zum Verständnis: Eine „analoge“ Kommunikation besteht aus Gestik und Mimik, und sie entstand entwicklungsgeschichtlich vor der Sprache. Allerdings werden mit zunehmender Zivilisation nicht mehr alle diese „analogen“ Gesten verstanden.

Digital und analog im Denkprozess

Umstritten ist, ob unsere Gedanken schon in der gleichen „Sprache“ stehen, wenn wir sie noch nicht ausgesprochen haben. Ich votiere für „Nein“. Wer kreativ ist, wird wissen, dass viele Gedanken, vor allem aber Gefühle, ziemlich formlos sind. Die Leistung des Menschen besteht nun darin, dieses „analoge“ Gedankengut zu digitalisieren, also in Worte zu fassen. Wahrscheinlich wissen viel von euch, wie schwer ihnen dies fällt. Immerhin ist dies ein Thema, bei dem noch Forschungsbedarf besteht.

Digital und analog in der Fotografie

Noch bis vor wenigen Jahren galten Digitalfotos als „minderwertig“. Heute haben selbst Lichtbilder, die mit Handy-Kameras erzeugt wurden, eine ganz ausgezeichnete Qualität. Die meisten Nutzer von Analog-Kameras arbeiten zudem mit der Digitalisierung, um Bilder zu speichern und weiter zu bearbeiten. Ein weiterer Vorteil der Digitalfotografie ist die Möglichkeit einer gezielten Nachbearbeitung, sie es bei Farben, Konturen oder Kontrasten, die sich bei der Aufnahme nicht beherrschen ließen.

Digital und analog in der Musikwiedergabe

Hellhörig bin ich erst geworden, als ich eine damals noch recht neue Aufnahme von „Scheherazade“ (Rimski-Korsakow) auf CD hörte. Alles klang ungeheuer transparent und dennoch entsprechend wuchtig. Das Geheimnis hieß „Digitalisierung“, und sie begann bereits bei den verwendeten Mikrofonen. Auf diese Weise gab es wenig Verluste, und das, was am Ende bei mir ankam, verlangte nur noch nach zwei Dingen: einem Umsetzer von „digital“ in „analog“ und einem Schallwandler (aka Lautsprecher). Der ist nach wie vor das schwächste Glied in der Übertragungskette, weil er das analoge elektronische Signal in Verbindung mit der vorhandenen Raumakustik in Schall zurückverwandelt. Insofern kann „klein, kompakt und preiswert“ immer die bessere Lösung sein.

Musikwiedergabe: ein weites Feld für Ideologen

Musikwiedergabe ist ein Thema für Physiker, Ingenieure, Techniker und Akustiker - und leider auch für Ideologen, besonders, wenn es „digital“ wird. Mit der Materie habe ich mit jahrelang beschäftigt. Denn viele Aussagen über „Musikwiedergabe“ beruhen auf Unkenntnis, Ideologie oder Interessen der Hersteller. Der wesentliche Weg zur Wahrheit ist einfach: Es gibt keine authentische „analoge“ Musikübertragung außer bei Konzerten in Hörweite der Musiker. Ob Grammofon, Luxus-Schallplattenspieler, CD oder Streaming – was herauskommt, ist mindestens zwei Mal, häufig aber deutlich öfter gewandelt, bevor es an eure Ohren gelangt. Wer Schallplattenspieler für Geräte zum analogen Musikgenuss hält, der mag das tun. Aber was wirklich passiert, ist eine rein mechanische Abtastung des Mediums, die nur mit einem enormen Aufwand und sehr viel Pflege zu brauchbaren Ergebnissen führt. Ob es sich lohnt? Möglicherweise schon deshalb nicht, weil alles, was vor dem Schneiden und Pressen der Platte geschah, aus digitalen Quellen kam.

Hattet ihr Freude am Lesen? Habt ihr etwas dazu zusagen? Dann mal los!

Hi-Fi: Doppelter Preis – doppelte Qualität?

Zu den Märchen der HiFi-Branche gehört, dass nur teure Boxen wirklich „natürlich“ klingen – vor allem für Leute, die nie „naturgetreue“ Musik gehört haben. Unabhängig von allen Technikdiskussionen gibt es allerdings eine zuverlässige Formel, nach der Sie abschätzen können, ob sich „Mehrausgaben“ lohnen, und damit ich nicht gleich die Hi-Fi-Branche mit ihren kleinen Mogeleien beanspruche – reden wir mal von einem Auto.

Wie die Verdopplung des Preises die Qualität des Autos beeinflusst

Ein brauchbares Auto können Sie schon für ca. 10.000 Euro kaufen – dann ist nicht viel dran, aber es fährt. Verdoppeln Sie nun den Preis, dann haben Sie etwas Komfort, und den meisten von Ihnen würde dieses Auto völlig ausreichen. Noch einmal verdopplet, wären wir bei 40.000 Euro – und dann haben Sie schon echten Luxus und ein bisschen was zum Angeben. Die nächste Stufe wäre 80.000 Euro – das ist dann ein Prestige-Kauf, für die meisten von Ihnen wahrscheinlich unsinnig.

Erstaunliche Boxen für unter 200 Euro pro Box - lohnt es sich, doppelt so viel zu zahlen?

Nun nehmen wir mal eine Lautsprecherbox. Sie bekommen eine, die bereits recht große Wohnzimmer in bester Qualität beschallt, für unter 200 Euro (ja, wirklich). Sie können nun bis gegen 400 Euro bezahlen, und bekommen möglicherweise etwas mehr – nicht die doppelte Qualität, aber vielleicht etwas intensivere Bässe. Bei 800 Euro haben Sie bereits ein Möbel, dessen Technik und Ausführung sich kaum von dem Modell unterscheidet, dass die Hälfte kostet. Nun erwägen Sie, etwa 1.600 Euro zu bezahlen – und erkennen plötzlich, dass Sie dafür technisch fast nichts anderes bekommen als das, was Sie auch schon für 800 Euro bekommen hätten. Solche Boxen sind für Enthusiasten mit großen Wohnungen, die einen kleinen Salon oder ein Musikzimmer besitzen und hauptsächliche klassische Musik hören, die von großen Orchestern gespielt wird.

Und: Es gibt Boxen für 3.200 und 6.400 Euro das Stück, und damit sind wir noch nicht einmal an der Spitze der Preispyramide. Manche (längst nicht alle) verwenden innovative Lautsprecher, besitzen interne Verstärker oder haben einen ungewöhnlichen Gehäuseaufbau – alles Faktoren, die höhere Preise eventuell rechtfertigen würden. Vorausgesetzt, dass Sie wissen, wie „natürliche“ Musik klingt.

Die angebliche "Klangneutralität"

Apropos Boxen: Wahrscheinlich kennen Sie die zahllosen Forderungen, eine Box müsse „klangneutral“ sein. Und wenn Sie dann den Test der angeblich „klangneutralen“ Box in den „exklusiven“ Hi-Fi-Zeitschriften lesen, dann gibt es so gut wie immer einen Absatz darüber, „wie sie klingt“. Sie tut also, was sie angeblich gar nicht kann: Irgendwie anders klingen als eine andere Box, die ebenfalls „klangneutral“ sein soll.

Und falls Sie mir noch diesen Satz erlauben: Nur „unplugged“ gespielte Musik, an der wenig manipuliert wurde, kann überhaupt „neutral“ klingen. Und wesentlich natürlicher als jedes Symphonieorchester klingt aus der Box ein Trio, ein Quartett oder ein Quintett, weil man sich mindestens vorstellen kann, dass diese Musiker in einem Salon oder einer kleinen Bühne musizieren würden.

Warum ich überhaupt über HiFi schreibe …

Der Grund ist einfach: Weil ich stets das Beste aus der Musik heraushören wollte – und wer dies wollte, der musste gegen 1965 entweder tief in die Tasche greifen und sehr fantasievoll sein. Doch mir ging’s wie den meisten anderen auch: Fantasie ist eine Sache, die Realität eine andere. In dem Jazzklub, dem ich damals angehörte, hatte ein findiger Radiobastler zwei Telewatt-Mono-Verstärker an den berühmt gewordenen und sehr stilvollen ELAC-Plattenspieler angeschlossen, und das Ganze endete in einem Isophon-Orchester-Lautsprecher, der auf einer Schallwand montiert war. Ganz ehrlich: es klang nicht einmal so schlecht.

HiFi war in Deutschland zunächst nur schwer zu vermitteln

Damals versuchten die Hersteller bereits, in HiFi etwas hineingeheimnissen – das musste man auch, wenn man teure und absolut hässliche US-Geräte an den Markt bringen wollte. In Wahrheit war es so: Die deutsche Rundfunkindustrie glaubte zu Anfang nicht an HiFi – deshalb wurde so gut wie nichts in Deutschland produziert. Und tatsächlich liebte der „gute Deutsche“ seinen breiigen Musiktruhen-Klang. Als die ersten wirklich brauchbare Hifi-Studios in Deutschland öffneten, herrschte die Überzeugung, der Klang, der dort propagiert wurde, sei „unnatürlich“. Das allerdings hatte fünf Gründe, die durchaus unterschiedlicher Art waren:


1. Die Musiktruhen der 1960er Jahre hatten relativ schlechte Basslautsprecher und ebenso fragwürdige Hochtöner. Allerdings gab es wirklich passable Mitteltöner – und auf die baute man den Klang auf.
2. Die Lautsprecherboxen, die es bis etwa 1970 für Konsumenten gab, waren durchgängig miserabel – und zwar entweder teuer und miserabel oder billig und miserabel.
3. Erst nach 1970 hat man Lautsprecher entwickelt, die mit geringerem Durchmesser und kleinerem Boxenvolumen kräftige Bässe erzeugen konnten, was übrigens die „Dinosaurier“ der Branche erheblich verunsicherte. Zugleich wurde die Qualität der Hochtöner erheblich verbessert.
4. Der „Deutsche HiFi-Sound“, auch Taunusklang genannt, kam aus meist sehr teuren Boxen, die den Mitteltonbereich absenkten (obgleich sich dieser am leichtesten beherrschen ließ), die Bässe bis zu einem gewissen Maß unnatürlich überbetonten und dazu die Höhen „strahlen“ ließen. Letzteres ist ebenfalls unnatürlich, wenn Sie an den Sitzplatz eines Konzertbesuchers denken.
5. Erschwingliche Boxen, die über natürliche Bässe, saubere Mitteltöne und etwas „wärmer“ anmutende Höhen verfügten, waren mit den Mitteln der Massenproduktion bis 1970 nicht zu erzielen. Das änderte sich erst, als neue Materialien für die Aufhängung zum Einsatz kamen und deutlich verbesserte Werkstoffe für die Magneten eingesetzt wurden.

Der schrille, verbumste Klang wurde als exzellent hochgejubelt

Das Problem dabei war allerdings, dass man den Kunden den schrillen und im Bass „verbumsten“ Klang als „natürlichen Klang“ verkaufte. Besonders dieser Umstand brachte HiFi in Deutschland zunächst in Misskredit. Die „Spitzenprodukte“ der damaligen Zeit waren leider eher Prestigeprodukte für reiche Leute, denen es gar nicht um die Musik ging, sondern darum, sich „so etwas“ leisten zu können.

Die Revolution der Regalboxen - bis heute nicht überall angekommen

Im Jahr 1971 brachten mehrere britische Firmen Regalboxen zu kleinen Preisen heraus, die bis dahin gebräuchliche Top-Boxen im Klang ausstachen. Ein Beispiel war die Wharfedale-Box „The Denton“.

Allerdings gilt bis heute: Ein „echter“ Hi-Fi-Enthusiast kauft keine Regalboxen. Das freut allem die Hi-Fi Händler, aber auch viele Hersteller, denn an einer „Ultimativen Standbox“ ist viel mehr verdient als einer Allgebrauchs-Regalbox. Und die Presse? Ich lese immer wieder, dass es sich lohnt, „teuer“ zu kaufen … das allerdings sagen weder Akustiker noch Ingenieure – sondern Marketing-Strategen, die der Presse dergleichen ins Ohr flüstern.

Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Stellen Sie zwei Regal-Lautsprecher hinter eine Abdeckung, die so aussieht, als stünden dort Superboxen. Und dann lassen Sie die Zuhörer raten, was Ihre Boxen gekostet haben.

HiFi – der Voodoo-Zauber der Händler

Sehr preiswerte Lösung: Receiver einfacher Bauart mit völlig ausreichender Leistung
Lassen Sie mich HiFi auf eine einfache Formel aus der Praxis der Datenverarbeitung bringen: Shit in – Shit out oder etwas drastischer: Wenn vorne Scheiße rein kommt, kann hinten kein Gold rauskommen. Das heißt: Es kommt in erster Linie auf den Zugang zu den Schallquellen an, die ihrerseits wieder auf Produkten der Audio-Branche beruhen.

Die Herkunft der Töne - mehrfach durch digitale Mühlen gedreht

Ach, und da helfe ich doch mal ein bisschen nach: Bevor Sie die Töne irgendwo her beziehen, sind sie durch Mikrofone, Drähte, Funkverbindungen, analoge und digitale Mischpulte und etliche Korrekturprozesse gegangen. Und dann werden sie auf Bändern und Chips, CDs, DVD und auch auf Schallplatten (Vinyl) gespeichert. Wenn Sie diese Tonträger nicht direkt körperlich beziehen, werden sie erneut auf die Reise geschickt – und zwar durch mehr oder weniger qualifizierte Geräte über extrem lange Verbindungen.

Der Leistungswahn - in Wahrheit reichen meist wenige Watt

So, und nun stehen Sie vor der Frage: Wie viel Leistung muss der Verstärker abgeben, wie gut müssen die Lautsprecher sein? Und genau ab diesem Moment beginnt Hi-Fi-Voodoo. Ihnen wird nämlich suggeriert, dass diese Geräte die Standards übertreffen müssen, die angewendet wurden, bevor der Sound bei Ihnen zu Hause ankam. Dann wird gesagt, dass ihr Kabel ganz besonders wertvoll sein muss, extrem abgeschirmt, die Kontakte vergoldet. Die Verstärker müssen über ganz besondere Technologien und Bauweisen verfügen, die nur absoluten Könnern bekannt sind … und mehr Blabla. Und sie brauchen „Leistung“, um ihre Lautsprecher anzutreiben – enorme Leistungen. Mehr als 20 Watt pro Kanal? Mehr als 50 oder gar 100 Watt? Sie werden jede beliebige Aussage im Handel finden, aber unter 20 Watt wird in der Regel alles als „popelig“ angesehen. Und dazu natürlich alle Arten von Wunderleitungen zwischen Verstärker und Lautsprecher, die den Preis gewöhnlicher Lautsprecherkabel um Längen übersteigen.

Nun muss man wissen, dass die benötigte Verstärkerleistung in der Regel von der Raumgröße und Raumakustik in Verbindung mit dem Wirkungsgrad der Lautsprecher abhängt – und von nichts sonst. Ei, ei … und wer da ein klein wenig Durchblick hat, der findet schnell heraus, das für einen Schalldruck von 100 dB (das ist ein Riesenkrach) bei einigen Boxen nur ein paar Watt benötigt werden – ungefähr 4 Watt, hat neulich jemand gemessen.

Die Box ist heute der letzte "Knackpunkt" der Übertragungskette

Das geht natürlich nicht nur mit einer Box des riesigen Angebots, und nun kommt der Gag – die muss nicht einmal teuer sein. Eine kleine Bassreflex- oder Kompaktbox kann’s zumeist hervorragend.

Und so bleibt dies zu sagen: Der Lautsprecher ist die „letzte Instanz“, wenn es um den Hörgenuss geht, denn „Verstärker“ kann heute jeder. Und vor allem für Verstärker gilt: Es kommt nie etwas Besseres heraus, als hereingekommen ist. Nun schließt sich der Kreis: Was hereinkommt, erreicht uns gegebenenfalls über ein paar popelige Telefonleitungen und eine durchschnittliche Soundkarte – oder vielleicht auch nur über das Sound-Chip eines Mobiltelefons.

Und was dabei herauskommt? Klingt ganz hervorragend. Natürlich geht das alles auch noch eine Spur besser. Aber solange „Spuren“ mit mehreren Tausendern aus der Brieftasche bezahlt werden müssen, sage ich Ihnen: Kaufen Sie ein preiswertes Equipment, und wählen Sie einen Lautsprecher, der Ihren durchschnittlichen Hörgewohnheiten am besten entspricht. Damit machen Sie nichts falsch. Und ich garantiere Ihnen: Da ist unter 1000 Euro Gesamtkosten ganz viel zu machen.

Und bevor ich vergesse, Ihnen dies zu sagen: Röhrenverstärker, angeblich die Königslösung für „analoge Verstärker“ sind ein Treppenwitz, wenn Sie aktuelle Aufnahmen klassischer Musik kauf CD kaufen. Das Einzige, was da noch „analog“ ist, sind die Musikinstrumente.

Für eine ausgezeichnete Musikwiedergabe müssen Sie …

Für eine ausgezeichnete Musikwiedergabe müssen Sie …

Wie würden Sie diesen Satz beenden?

Es gab Zeiten, zu denen man gesagt hätte, Sie müssten vor allem tief in die Tasche greifen. Ich erinnere ich noch an die Zeiten, an denen die Menschen mit Watts, Klirrfaktoren, Kabelquerschnitten und Ähnlichem argumentierten.

Übrigens höre ich gerade Jazz24, ein Sender, der in den USA beheimatet ist und den ich via Mini-Computer empfange. Der Datenstrom geht dann über die eingebaute Sound-Lösung an den Kopfhöreranschluss und von dort an einen der preiswertesten TEAC-Receiver. An dem wiederum hängen ein paar recht, recht alte Bassreflexboxen.

Also: Für eine ausgezeichnete Hi-Fi-Musikwiedergabe müssen Sie … wie würden Sie diesen Satz beenden? Ich bin gespannt, was Sie zu sagen haben ...