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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Erfolg - das missbrauchte Wort

Eines der am meisten missbrauchten Wörter ist „Erfolg“. Dieser Tage wurde ich wahrhaftig gefragt, wie die „moderne Psychologie“ den Erfolg erklärt.

Na, wir hübsch. Da wirft jemand einen Begriff auf, der keine gesicherte Bedeutung hat, aber viele Illusionen weckt: Erfolg.

Klare Ansage - das Wort sagt: Auf eine Handlung folgt etwas, das die Handlung rechtfertigte. Oder, stark modernisiert: wenn wir ein gesetztes Ziel erreichen.

Die modernen Schwafler nutzen das Wort, um etwas ungeheuer Grandioses zu unterstreichen: An die Spitze einer Hierarchie zu gelangen, beispielsweise. Und dann ballern sie mit allerlei dummdreisten Behauptungen auf die armen „Loser“ ein. Doch halt: Das Dasein des gewöhnlicher „Losers“ lässt sich natürlich verändern. Man muss nur … irgendetwas kaufen. Bücher, Seminare, am besten gleich eine ganze Ideologie. Oder selber denken, was in Internet-Zeiten leider etwas aus der Mode gekommen ist.

Halt. Stopp. Bis hierher und nicht weiter.

Erfolg, liebe Mitmenschen, besteht darin, ein Ziel zu erreichen. Möglichst eines, dass du auch erreichen kannst.

Wer, sagen wir einmal, durch eine Prostataoperation an Inkontinenz leidet, empfindet als Erfolg, wenn er wieder „normal“ pinkeln kann. Solche Beispiele aus dem Gesundheits- und Sozialwesen gibt es zuhauf. Wer niemals einen vernünftigen Job fand, findet die Festanstellung als Segen. Und wer jahrzehntelang ohne Partner(in) war, der sieht es als großes Geschenk, wenn er einen liebevollen Mitmenschen findet.

Vielleicht sehen wir die Sache mal so?

Zeitzeichen

Alle hoffen auf Frieden - und die Psyche durchziehen dunkle Wolken
Heute sagte jemand, „ich kann Ihnen keinen guten Morgen mehr wünschen, denn dies ist kein guter Morgen.“

Die Frage ist: Da ist die Welt, an der gerade herumgeschraubt wird - mit der üblichen Überheblichkeit der Selbstdarsteller. Das ist nicht neu, und es ist kein Wind, der aus einer Richtung weht. Aber immer stehen wir fassungslos davor. Und viele Menschen leiden, ohne dass wir es ihnen ansehen. Manche durch bittere Not an der physischen Grenze, andere durch dunkle Gedanken. Aber alle Menschen, die noch klar denken können, spüren diese innere Unruhe.

Kommen Sie gut durch die Zeit ...

Woanders und ein paar Schritte später wünschte man mir, ich möge „gut durch die Zeit kommen“. Bisher kam ich leidlich durch die Zeit. Ich war zu jung, um wirklich zu erfassen, was der Korea-Krieg bedeutete, oder der Ungarn-Aufstand von 1956. Sechs Jahre später kam die Kuba-Krise, in der ich zum ersten Mal die Furcht der Menschen im freien Westen erlebte.

Der emotionale Aufbruch der Jugend von 1968 gegen die „ewig Gestrigen“ in der Bundesrepublik Deutschland wurde überschattet durch die Ereignisse in der damaligen „CSSR“. Es war ein harter Rückschlag für die liberale Welt. Ja - und es war auch der Vietnamkrieg, der eine ganze Generation zermürbte. Jeder war froh, als er 1975 nach fast 20 Jahren endete.

Nun kommt sie zurück, die Bedrückung. Wir können ihr derzeit nur angemessen begegnen, indem wir jene, die auf der Flucht sind, angemessen ausstatten. Sowohl Berlin wie auch London und Paris müssen dies tun, und zwar nicht so zögerlich. Viele werden bleiben - und auch das sollte uns nicht erschrecken.

Was wir außerdem jetzt tun sollten, ist vor allem, uns auf unsere Werte zu besinnen. Westliche Werte beinhalten Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Da sind nicht irgendwelche Floskeln, sondern es ist die Grundlage unseres Lebens in Freiheit und Gleichheit.

Foto: © 2022 by sehpferd

Der neue Gesundheitscomputer am Armband

Sie macht sogar hervorragende EKGs
Seit 20 Tagen schmückt dieser kleine Gesundheitscomputer meine Hand. Er gibt mir allerlei Informationen und erstellt außerdem ein 30-Sekunden-EKG . Die Zeit zeigt er natürlich auch an, und er verbracht nur sehr wenig Energie.

Und das Erstaunliche: Diese Uhr ist tatsächlich mit meinem Chinesischen IQOO Smartphone kompatibel und "verträgt" die App "Health Mate".

Bild: Mit dem IQOO erstellt.