In der rechtsorientierten Presse konnte ich heute lesen, dass die „etablierten Parteien“ uns mit der Wahlwerbung belügen.
Dem ist entschieden zu widersprechen. Zunächst einmal ist Werbung wirklich „Werbung“. Das heißt, dass Absichten, die von der Partei getragen werden, auf Wahlplakaten erscheinen, es sagt aber nichts aus über die Chancen einer Realisierung.
Eine Lüge ist es deswegen nicht, sondern eben nur eine Absichtserklärung, die später unter dem Vorbehalt der Möglichkeiten steht.
Zu bemerken wäre, dass sich die Rechtspresse offensichtlich nicht mit der Plakatierung der ihnen nahestehenden Parteien beschäftigt hat. Dort wimmelt es von Absichtserklärungen, die zum großen Teil Emotionen wachrufen sollen, die aber nichts oder bestenfalls ganz wenig mit einer Landtagswahl zu tun haben.
Etablierte Parteien zu wählen, ist also kein Lotteriespiel, sondern die Fortsetzung des Weges in eine Zukunft, die alte Ideologien wie den Nationalismus, aber auch den Sozialismus überwindet.
Am Sonntag sind Wahlen in Thüringen. Dauerhafte Garanten für die Wirtschaft, die Informationsfreiheit sowie den Fortbestand der Menschenrechte und der Demokratie sehe ich nur in der Wahl demokratischer Parteien alter Schule. Nach meinem Empfinden sind dies in Thüringen vor allem CDU und SPD.
Sorry, andere … aber es geht darum, den Standort Thüringen und seine Wirtschaftskraft zu erhalten und möglichst zu stärken. Das ist nur in Freiheit und Gleichheit bei einer Bündelung der demokratischen Kräfte möglich. Im Moment wäre es sicher gut, diejenigen zu wählen, die uns als Demokraten vertraut sind und für die wir uns auch eine Chance ausrechnen können.
Nochmals: In Thüringen geht es vor allem um Thüringen. Und nicht um Weltpolitik.
Gelegentlich hilft nichts mehr ... außer auf ein User-Forum zu gehen. Wer es jemals tat, weiß, dass man zwischen völlig unverständlichem Kauderwelsch, fremden Produktempfehlungen und einer wirklich funktionierenden Lösung wählen kann. Geschwätzigkeit ist weit verbreitet, Programmierer-Kauderwelsch auch, aber unkomplizierte Lösungen sind selten.
Was war? In die sogenannten .htaccess Datei musste der Eintrag "'RequestHeader unset Range" eingetragen werden. Merkwürdig, weil dies zuvor nicht nötig war.
Eigentlich merkwürdig, dass man dem Endbenutzer zumutet, diesen Hinweis zu finden und die Änderung vorzunehmen, oder? Selbst wenn die Software kostenlos ist, darf man erwarten, dass sie "aus der der Schachtel heraus" funktioniert.
Gestern geschehen: Bestimmte Webseiten ließen sich mit dem Firefox-Browser nicht mehr öffnen. Sie waren auffällig, aber nicht übermäßig mit Werbung belegt.
Der Opera Browser konnte dieselben Seiten öffnen, auf meinem Notebook konnte ich es auch mit Firefox.
Heute Morgen fiel mir dann ein: „Mann, du solltest mal die Add-ons überprüfen.“
So etwas sollte man in „umgekehrter Reihenfolge“ tun: Erst das Add-on, das zuletzt hinzugefügt wurde: Ghostery.
Deaktiviert – und alles war gut.
Uff! Manchmal hilft doch, sich an alte Weisheiten zu erinnern.
Heimat ist der Ort, an dem man sich wohlfühlt. Bei Menschen, die zeit ihres Lebens niemals den Standort wechselten, ist es die Region, in der sie geboren wurden.
Das ist wirklich sehr einfach – der Ort, an dem du dich wohlfühlst.
Falschmünzer am Werk - Heimat und Nationalismus
Die Falschmünzer machen etwas anderes aus dem Wort „Heimat“. Die verwechseln es mit „Nationalität“, oder schlimmer noch, mit „nationaler Bodenständigkeit“. Manche denken sogar, dass deutsche Menschen ein spezielles Gen hätten – dann reden sie von Bio-Deutschen.
Für die Landbevölkerung ist die Heimat deutlich umrissen – sie überstreicht das Gebiet, das man erleben oder erwandern kann. Für den Städter oder für Menschen, die häufiger den Standort wechseln, ist es der letzte Ort, an dem sie sich wirklich wohlgefühlt haben.
Die Nation ist etwas anderes, und sie ist oft nicht einmal auf den Staat bezogen, in dem wir leben. Wir können überzeugte Thüringer, Bayern, Niedersachsen oder Bremer sein – jeweils gebunden an die Kultur unserer Geburtsorte oder Gebiete, in denen wir lange gelebt haben.
Was keine Heimat ist? Ein erdachtes Gebilde, das gar nicht existiert. Zum Beispiel „Ostdeutschland“, „Westdeutschland“, „Süddeutschland oder „Norddeutschland“. Zu groß, zu vielfältig.
Deutscher zu sein ist eine Tatsache – es steht in unserem Personalausweis oder in unserem Reisepass. Man kann darauf stolz sein, muss es aber nicht. Man ist es einfach, und zu einem Teil identifiziert man sich damit, wenn man will.