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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Werkzeug Büroklammer zur Konfiguration?

Konfigurations-Tool?
Mit manchen chinesischen Produkten bin ich ja ganz zufrieden – mit den technischen Angaben der chinesische Hersteller, ihren Bedienungsanleitungen und vor allem mit dem meist nicht vorhandenen Service allerdings nicht.

Da gibt es einen „beliebten“ chinesischen Handscanner, der offenbar unter vielen Namen verkauft wird und der „sehr, sehr gut sein soll“. Das mag alles ganz hübsch sein – nur, dass zur Inbetriebnahme zwingend eine aufgebogene Büroklammer benötigt wird, mit der man den Scanner konfigurieren muss.

Nachdem verschiedene andere „Geräte“, die sonst überall funktionieren, offenbar nicht in die beiden Miniaturöffnungen des Scanners passten, wurde eine Büroklammer gefunden, aufgebogen und ein Konfigurationsversuch gemacht. Der lief zunächst halbwegs, dann gar nicht mehr, weil auch das Display noch so klein war, dass man es kaum lesen konnte. Und, weil das Gerät, eben nicht so funktionierte, wie’s in der Beschreibung stand.

Müssen wir uns gefallen lassen, dass Geräte mit Büroklammern konfiguriert werden? Sicher nicht. Und in diesem Sinne – egal, wie hoch das Gerät gelobt wurde – es geht wieder zurück.

Serendipity und die Schönheit der Darstellung

Die weitaus meisten Blogs basieren im Kern auf WordPress – jedenfalls dann, wenn sie eine eigene Webadresse haben. Und da ergibt sich immer wieder die Frage: Warum benutze ich Serendipity? Denn diese Blog-Software steht in der Kritik – spätestens, seit das Smartphone als Webbrowser fungiert. Denn alle Vorteile, die Serendipity hat (und das sind recht viele) stehen im krassen Gegensatz zu den dürftigen und stark angejahrten kostenfreien Templates. Das lässt sich zwar ändern, aber der Schlüssel dazu ist schwer zu finden.

Wer sich die Mühe macht, bei Google nach Serendipity zu suchen, stößt unweigerlich drauf, dass dieses Wort vielfältig verwendet wird: einmal in der Übersetzung „Glücksfall“, mal auf ein Blog, das den Namen führt (aber auf Word Presse basiert).

Bin ich der Letzte, der Serendipity benutzt? Und warum tue ich das eigentlich?

Der beste Grund, Serendipity zu nutzen, ist die Einfachheit. Installiert, Template gewählt – funktioniert. Dann brauchen Sie nur noch zu schreiben, Bildchen einzufügen und was sonst noch so nötig ist.

Allerdings – und da tauchten erste Bedenken auf – war Serendipity schlecht auf die aufkommenden zeitungsähnlichen Blogs vorbereitet – man kann schon fast sagen: gar nicht. „Mimbo“, mit einer Frontseite, die mehrere Sparten umfasste, erschien 2013, also vor fünf Jahren, und sie wurde seither nicht weiterentwickelt, war jedoch zunächst einmal eine brauchbare Innovation.

Der eigentliche „Schlag ins Kontor“ allerdings war – auch für mich – eine Ankündigung des Suchmaschinenbetreibers „Google“. In ihr hieß es, man möge seine Webseiten doch bitte für den Betrieb von Smartphones vorbereiten – was ein völlig neues Konzept verlangen würde.

Das Konzept wurde gefunden – das Template 2k11 tat alles, was ich wollte.

Der Clou: auch das tollste Design sieht auf dem Smartphone einfach aus

Der Clou kommt zuletzt: auch die schönste, grafisch enorm chic gestaltete Seite der Wettbewerber mit Rubriken und Spalten sieht auf dem Smartphone am Ende aus wie eine Anreihung ganz gewöhnlicher Blogeinträge.

Ich kann also bei Serendipity bleiben.

Noch längst nicht alle Webseiten sind für Smartphones umgestellt

Und weil ich ja oft von Hotlines, Service und dergleichen schreibe: Noch wurden nicht alle Webseiten für Smartphones angepasst. Offenbar sind manche Firmeninhaber, insbesondere aber Behörden, an der Entwicklung vorbeigerauscht wie die deutsche Bundesregierung.