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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

In der SPD grassiert immer noch der sozialistische Bazillus

Nie wieder Sozialismus in Deutschland!
In manchen Parteien setze ich Lernfähigkeit gar nicht erst voraus: in der Partei „Die Linke“ beispielsweise. Diese Partei fühlt sich als Verwalterin des Sozialismus in Deutschland – man hat eben nicht vergessen, woher man kommt und hechelt immer noch der Vergangenheit hinterher.

Doch auch in der SPD – namentlich bei den Jungsozialisten – grassiert immer noch der sozialistische Bazillus. Damit sich dieser ausbreiten kann, wünscht man sich weiterhin „ein linkes Regierungsbündnis“, sprich eine Regierung der drei angeblich mit dem Sozialismus sympathisierenden Parteien SPD, Linkspartei und Grüne.

Wirklich zutreffen dürfte dies nur auf die Partei „Die Linke“, denn sowohl in der SPD wie auch bei den Grünen gibt es inzwischen konservative Grundzüge und mehr Neigung, sich mit Wirtschaftsthemen zu beschäftigen.

Und vielleicht sollte man den Jungsozialisten mal vorhalten, dass es in Deutschland lange Zeit den „real existierenden Sozialismus“ gab, und dass er noch lange nicht in allen Köpfen getilgt wurde.

Man darf der SPD wünschen, dass sie sich selbst endlich und endgültig vom sozialistischen Ballast befreit und sich zur Fortschrittspartei mausert – denn dort liegt die wirklich verletzliche Flanke der CDU. Wenn junge Aufsteiger, tüchtige Facharbeiter, erfolgreiche Akademiker und kritische Intellektuelle demnächst SPD wählen sollen, dann muss die SPD klar machen, dass sie für sie und ihre Interessen sorgen wird. Das bedeutet nicht, die berühmten „kleinen Leute“ oder den Rest der „hart arbeitenden Bevölkerung“ zu vergessen. Es bedeutet nur, die gegenwärtige Fehlorientierung aufzugeben, die auf ganz wenige Unzufriedene und angeblich „Abgehängte“ zählt. Denn wer herausposaunt, „Mehr für die Menschen“ zu erreichen, darf nicht vergessen, dass Menschen aus allen Gesellschaftsschichten angesprochen werden müssen – möglichst nahezu die Hälfte der Bundesbürger.

Der Ariernachweis - mal ohne Arier

Männliche Eheschließende in Baden-Württemberg mussten einst (längst in den Zeiten der bundesdeutschen Demokratie) eine Staatsbürgerkunde vorweisen. Das heißt – eigentlich mussten sie dies nicht, denn wie mir mein damals zuständiger Standesbeamte nach langen und vergeblichen Bemühungen erläuterte, wäre dies nicht wirklich nötig. Er müsse, so beschied er mich, ein Paar auch ohne Staatsbürgerurkunde trauen. Immerhin wurde mir seitens der zuständigen Behörde später schriftlich und eindringlich angeraten, dennoch eine solche Urkunde zu besorgen – sie sei Voraussetzung, um in Baden-Württemberg Beamter zu werden. Da reichte auch nicht, dass ich meine männlichen Ahnen bis ins 17. Jahrhundert nachweisen konnte. Und – ich wollte auf keinen Fall Beamter im Schwabenland werden, schon, weil ich die vorherrschende Landessprache niemals wirklich verstand.

Deutscher, in Deutschland geboren, aber nicht deutsch?

Der Unterschied zum Arierpass

Mein Vater, damals noch höchst lebendig und schon immer äußert kritisch, bezeichnete das angeblich erforderliche Dokument sogleich als „Arierpass“. Vor allem, weil in ihm praktisch genau das Gleiche verlangt wurde wie im sogenannten „Dritten Reich“ – außer, dass sich der Name geändert hatte und sich der Nachweis nicht mehr gegen Juden richtete.

Was stand wirklich im Arierpass?

Und was stand in einem Ariernachweis der Nazi-Diktatur? Eine lange Liste von Vorfahren samt des Nachweises ihrer Existenz in den Kirchenbüchern vergangener Zeiten. Und eine Erläuterung, die ich Ihnen nicht vorenthalten will. Hier der Text, den ich bei Missy gefunden habe

Die im Nationalsozialismus verwurzelte Auffassung, dass es oberste Pflicht eines Volkes ist, seine Rasse, sein Blut frei von fremden Einflüssen rein zu halten und die in den Volkskörper eingedrungenen fremden Blutseinschläge wieder auszumerzen, gründet sich auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Erb- und Rasselehre. Dem Denken des Nationalsozialismus entsprechend, jedem anderen Volke volle Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, ist dabei niemals von höher- oder minderwertigen, sondern stets nur von fremden Rassen die Rede.“


Heute würde man dies wohl anders formulieren, „Ethnien“ statt „Rassen“ und „Gesellschaft“ statt „Volkskörper“ und statt „ausmerzen“ vielleicht „zurückführen“ sagen. Auch würde man sich nicht mehr auf die Erb- und Rassenlehre berufen (die übrigens sogenannte „Wissenschaftler“ unabhängig von den Nazis ausgetüftelt hatten).

Aber ansonsten könnte der Text samt des beschwichtigenden Anhangs auch heute noch von manchem Deutschen goutiert werden – obgleich dies natürlich völliger Unsinn ist, denn es gibt kein „rein deutsches Blut“.

Deutschland braucht Einheit – und große Parteien

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Etwas ändern: ja - aber nur bei stabilem Kurs

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