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DVB-T2 HD - und warum Klebestreifen Wunder wirken

Antenne für DVB-T2? Ja, wirklich!
Manchmal experimentiere ich mit DVB-T2 HD. Das ist für mich ein Abenteuer, weil sich in meiner Region (Altenburg, Kernstadt) das terrestrische Fernsehen nicht einmal mit Außenantennen empfangen lässt, sonder nur mit Dachantennen. Jedenfalls offiziell.

Dazu heißt es:

In ihrem Wohnort benötigen Sie eine Dachantenne. Genauere Details zur Empfangbarkeit in Ihrer Gegend entnehmen Sie bitte der Karte … ab Herbst 2018 reicht die Verwendung einer Außenantenne.


Allerdings funktionierte der Vorgänger, DVB-T, immerhin leidlich. Da ich eine Antenne besitze, musste nun nur noch der neue Receiver angeschlossen werden. Aus der Erfahrung wusste ich: Ein paar Sender fallen heraus, selbst bei geschickter Antennenplatzierung.

Ein neuer Receiver aka Set Box war schnell gefunden – und dann anschließen und … null Sender gefunden.

Null Sender? An der Stelle kamen doch immer welche? Also Antenne mit dem „Gesicht“ zur Wand gestellt und nochmals versucht. Und siehe: Sender gefunden. Gefunden ist noch nicht empfangen, nicht wahr? Da kam nämlich kein „Erstes“, dafür aber „One“ - na schön. Ich wollte schon aufgeben, da fiel mir ein, dass ich die Antenne ja mal ein bisschen in die Höhe wandern lassen könnte. Und siehe – da konnte tatsächlich nicht nur mehr Sender empfangen, sondern sogar zu 100 Prozent Sendequalität. Nur: Wie bringt man eine Antenne dazu, an die Wand zu wandern, wenn das Gerät mit dem „Gesicht zur Wand“ montiert werden muss? Nun, ein Bilderrahmen und etwas Tesafilm – und alles funktioniert ganz prächtig. Die endgültige Lösung ist dies sicher nicht – aber immerhin ein Fenster zur Welt der ARD.

Nachtrag: Die Antenne flog heraus - ein preiswerteres Fabrikat konnte es besser.