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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Abholung bei der Post statt Zustellung

Man schreibt den 20.12.2016, gegen 11:45. Die Postfrau wechselt die Straßenseite, hält einen großen Umschlag in der Hand. Da ich im Büro bin, sehe ich es nicht, doch es wurde mir sogleich berichtet: „Ach, wenn du in die Wohnung kommst, bring doch bitte die Post mit.“ Man kann im Büro klingeln. Oder in der Wohnung – oder an beiden Klingeln. Beide Stockwerke waren „besetzt“.

Ich traue meinen Augen nicht: Im Briefkasten liegt ein DPD-Zettel von der Art, wie ihn gewöhnlich Postzusteller verwenden. Ich möge doch bitte eine Sendung abholen, die man nicht zustellen konnte. Von der Postfrau fand sich keine Spur mehr.

Heute habe ich die Sendung abgeholt. Ein mittelgroßer brauner Umschlag. Es war keine Legitimation notwendig, und der Umschlag hätte nach meiner Meinung auch locker durch den Briefschlitz gepasst.

Was ist eigentlich los mit der Post? Beschäftigt die lauter Luschen?

Neues vom Telefon aus Frankreich

Uff! Nach intensivem Einsatz und viel Schriftwechsel hat das französische Unternehmen, das mit einem großen internationalen Versandhändler verbandelt ist, nun endlich die Erstattung des Kaufpreises eines Telefons geschafft. Das wäre wesentlich einfacher gegangen, wenn man sich seitens des Lieferanten an die Regeln gehalten hätte.

Die Bahn und die Legitimation

Erste Phase: Verwirrung

Es ist noch nicht so lange her, da legte man eine Kreditkarte als Legitimation dafür vor, höchstselbst berechtigt zu sein, die Fahrt mit der Deutschen Bahn durchführen zu dürfen. Das hat sich geändert, aber der dumme Bahnreisende weiß es natürlich nicht.

Erste Kontrolle: (Regionalbahn, S-Bahn, freundliche Dame) „Kreditkarte benötige ich nicht mehr! Haben Sie ihre Bahncard dabei? Danke schön“.

Zweite Kontrolle (ICE, Zicke): „Dann hätte ich bitte gerne Ihren Personalausweis.“ „Ich denke, Sie benötigen keine Identifizierung mehr?“ „Doch haben Sie die Rückseite nicht gelesen, da steht es doch deutlich!?“ (Beäugt misstrauisch den Personalausweis) „Und ihre Bahncard, bitte!“

Zweite Phase: Bahncard oder schönes Gesicht?

Weitere Kontrollen: Gelegentlich wurde die Bahncard verlangt, manchmal auch gar nichts. Immerhin benutzte ich auf dem Hinweg vier verschiedene Züge, auf dem Rückweg waren es sogar fünf.

Dritte Phase: das Rätsel wird gelöst

Heute habe ich nun die Rückseite meines Tickets gelesen. Ich muss mich mit meiner Bahncard identifizieren. Das reicht normalerweise.

Oh, welche Station?

Eine S-Bahn, kurze Fahrt. Kurz vor der Endstation wird als Fahrtziel die Gegenrichtung angezeigt. Dann „nicht zusteigen“. Gut, wenn man weiß, wo die Endstation ist. Offensichtlich war man auch zu dusselig, mal zum Mikrofon zu greifen. Söhwitz auf deutsch. Oder wie schreibt man das?

Das Ping-Pong-Telefon

Wie schön, dass man im Internet bestellte Waren retournieren kann. Das habe ich auch. Das Gerät erfüllte die Anforderung nicht - so etwas kann man beim Kauf nicht ahnen. Also retour: unverzüglich, sorgfältig, und gut verpackt. Vor einigen Tagen kam nun eine Null-Rechnung. Null-Rechnung? Wo blieb die Gutschrift? An einem der nächsten Tag kam der DPD - und brachte ein Telefon als "Ersatzlieferung". Nun darf ich es, nach Rücksprache, noch einmal zurückschicken. Ich habe ja sonst nichts zu tun. Der Ursprung: Hier.