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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Ansprüche ans Leben – weniger geht nicht?

Warum kennen eigentlich so wenige Menschen den Unterschied zwischen Wünschen, Anforderungen und Ansprüchen? Von einem gebildeten Menschen erwarte ich, dass er solche Begriffe mit äußerster Vorsicht gebraucht.

Wenn ich mal Tacheles reden darf: Niemand von uns kann „Ansprüche“ an das Leben anmelden. Wer großes Glück hat, darf bestimmte „Anforderungen“ stellen und hoffen, dass sie sich erfüllen lassen. Das geht allerdings nur dann, wenn der „Anforderer“ in der Lage ist, mit etwas dafür zu zahlen. (Es muss nicht zwangsläufig Geld sein).

Wünsche hingegen kann jeder haben – und es ist dann und wann auch möglich, sie sich zu erfüllen.

Das wäre eigentlich alles.

Und warum behaupten dann zahllose Redakteure, Redakteurinnen und Berater(innen) aller Art ständig Sätze wie: „Behalten sie ihre Ansprüche in jedem Fall bei! Lassen Sie sich nicht auf weniger ein“?

Vermutlich, weil sie Illusionen aufrechterhalten wollen – und weil manche Personen ganz hübsch daran verdienen, Menschen ständig auf den falschen Weg zu führen.

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