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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Der Markt der Singles

Ich beschäftige mich bisweilen mit Märkten, die für viele gar nicht existieren. Einer davon ist das, was man früher einmal den „Heiratsmarkt“ nannte, also das Geschacher um „gute Partien“.

Nun werden ihr vielleicht sagen: „Aber, aber, Herr Sehpferd – die gibt es doch gar nicht mehr?“ Und das seufze ich und sage: Die gibt es eben doch – nur heißen die heute anders. Und ich füge hinzu, warum ich geseufzt habe: Weil es ein schwerer Fehler der meisten Partnersuchenden ist, von diesem Markt nichts zu wissen.

Es geht um etwa höchst Einfaches: Wer eine Partnerin (oder einen Partner) will, kann nur auf die „Ressourcen“ zurückgreifen, die es gibt. Das heißt, sie oder er muss damit vorliebnehmen, was der Markt hergibt.

Die Formel ist ganz einfach: Wer sich bemüht und nicht zögert, wenn sich jemand „Passendes“ anbietet, hat beste Chancen. Und wer zu spät kommt oder herumzickt, den bestraft der Markt (oder das Leben) mit späterer Einsamkeit.

Warum Frauen und Männer am Markt verlieren

Beispiel Männer. Hier verlieren diejenigen mit schlechtem Schulabschluss, fehlender Leistungsbereitschaft, niedrigem Einkommen und/oder Persönlichkeitsmängeln. Sie sagen von sich selbst, sie seinen „abgehängt“.

Auf der anderen Seite steht die Masse der neuen Akademikerinnen, die sich einen Anspruch auf einen Mann mit Bildung, gutem Einkommen und exzellenten Persönlichkeitsmerkmalen einbilden.

Dieses Schema ist seit langer Zeit bekannt – aber so recht begreifen will es niemand.

Das Rattenrennen um den besten Partner - nahezu nutzlos

Dabei ist es ganz einfach: Nehmen wir mal an, es gäbe ihn, den Mann mit bester Bildung, ausgezeichnetem Gehalt, guter Garderobe und exzellenten Persönlichkeitsmerkmalen, dazu mit Feingefühl und sinnlicher Ausstrahlung.

Wie viele Frauen würden versuchen, ihn zu ergattern? Bestimmt nicht nur jene, die in etwa „gleiche Voraussetzungen“ mitbringen, sondern viel mehr. Und nun kannst du dir ja mal (wenn du eine Frau bist) überlegen, wie hart der Konkurrenzkampf sein wird und wie viele von den Interessentinnen sich Hoffnung machen und trotzdem am Ende herausfallen.

Wenn du ein Mann bist und „Durchschnitt“: Würdest du wirklich in die Arena steigen, um die schönste Frau mit der besten Ausbildung und den besten Persönlichkeitsmerkmalen zu bekommen? Wenn du am Ende ermattet und abgekämpft am Boden liegst, wirst du erkennen, wie viel Zeit und Energie du buchstäblich verschwendet hast. War es das wert?

Ich denke, das musste mal gesagt werden, oder?

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