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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Das Gendersternchen

Ich gehöre zu den höflichen Autoren, die sich in der Regel an Leserinnen und Leser wenden – oder, wenn es möglich ist, auch an Leser(innen).

Was früher eine Höflichkeit gegenüber Frauen war, wird heute zu einer Ideologie, und ich habe deshalb bereits erwogen, davon Abstand zu nehmen. Leser beinhalten Leserinnen. Sie separat anzusprechen, ist im Grunde genommen eine Werbemaßnahme, um die Aufmerksamkeit der „Leserinnen“ noch einmal besonders zu wecken.

Das Gendersternchen kommt harmlos daher – ist ja nur ein Sternchen. Man könnte es einfach einfügen, liebe Leser*innen, aber ich habe (hoffentlich) auch männliche Leser. Und sie werden vom Sternchen „eigentlich“ abgemurkst, genau wie beim „Binnen-I“, einer anderen Perversion der Sprache, liebe LeserInnen.

Gebt Ruhe, Pseudo-Eliten und Hochnasenträger(innen)

Und nur mal so nebenbei: Hat man an den deutschen Universitäten eigentlich keine anderen Probleme, als eine „gendergerechte“ Sprache? Müssen wir uns eigentlich das dummdreiste, pseudo-elitäre Geschwätz zumuten, das von der Genderfront aus den Elfenbeintürmen hallt? Sollten wir den Damen und Herren, die geistige Hochnasen zeigen, nicht einfach sagen: Macht bitte euren Job! Werdet gute Ärzte und Ingenieure und meinetwegen „Ärztinnen und Ärzte“ oder Ingenieur(innen).

Ich denke wir lassen Menschen studieren, damit wir morgen entweder noch so gut wie heute oder gar besser leben zu können.

Dummschwätzer haben wir genug. Die finden sich in jeder Dorfkneipe.

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